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ETF-Handel: Vertrauen in Trump-Effekt hoch
12.04.17 10:07
Deutsche Börse AG
Frankfurt (www.fondscheck.de) - Noch ziert sich der Deutsche Aktienindex, die Rekordmarke von 12.390 Punkten zu überwinden, so die Deutsche Börse AG.
Dass der DAX es auf absehbare Zeit schaffen werde, davon scheine so mancher ETF-Anleger indes überzeugt. DAX-Tracker (ISIN DE0005933931 / WKN 593393, ISIN LU0274211480 / WKN DBX1DA, ISIN LU0378438732 / WKN ETF001, ISIN DE000ETFL011 / WKN ETFL01) führe die Commerzbank in ihrer jüngsten Statistik mit deutlich mehr Käufen als Verkäufen, wie Frank Mohr berichte.
Ebenso hätten Anleger häufiger nicht auf EURO STOXX 50-Werte (ISIN LU0378434079 / WKN ETF050, ISIN DE000ETFL029 / WKN ETFL02) gesetzt. "Mit 38.000 Transaktionen blicken wir auf eine sehr aktive Woche im ETF-Geschäft." Über alle Anlageklassen hinweg überwiege mit 57 Prozent der Zuspruch. "Unsere Umsätze werden stark vom US-Markt getrieben, dabei kamen Werte im S&P 500 besonders häufig auf der Kaufseite zum Tragen." Optimistisch gäben sich Investoren auch hinsichtlich der Wachstumsaussichten von Unternehmen im marktbreiten MSCI World. "Hier hatten wir deutlich mehr Zu- als Abflüsse."
Oliver Kilian bestätige den Trend Richtung Aktien entwickelter Staaten mit Fokus auf US-Standardwerte. "S&P 500-Tracker verschiedener Anbieter (ISIN IE00B3YCGJ38 / WKN A1CYW7, ISIN IE00B5BMR087 / WKN A0YEDG) gehören bei uns zu den meist gehandelten Produkten", melde der Händler der UniCredit. Ebenso wie für häufig nachgefragte Tracker des MSCI USA hätten dabei die Käufe dominiert. Nordamerikanische Aktien aus der zweiten Reihe hätten laut Kilian hingegen tendenziell das Nachsehen gehabt. Etwa hätten sich Investoren mehrheitlich von Nebenwerten im MSCI US Small Cap Index (WKN A0X85B) verabschiedet.
Japan sei Kilian zufolge bei den Kunden der UniCredit ein Thema, wenngleich mit unterschiedlichen Vorzeichen. Während Nikkei 225- und MSCI Japan-ETFs (ISIN DE000A0DPMW9 / WKN A0DPMW, ISIN LU0927735406 / WKN DBX0NT) auf beiden Seiten gleichermaßen zum Tragen kämen, ziehe der MSCI Japan EUR Hedged ETF von iShares zumeist Käufer an. Ebenso hätten Anleger per Saldo auf Schwellenländer-Aktien gesetzt, beispielsweise im MSCI Emerging Marktes Index (ISIN IE00B0M63177 / WKN A0HGWC).
Mit einem Anteil von 28 Prozent der Umsätze mit Branchen-ETFs hätten Investoren nach Beobachtung von Mohr starkes Interesse am Finanzsektor gezeigt. "Hier werden gleichermaßen beide Richtungen gespielt." Rang zwei der meist gehandelten Sektor-ETFs belegten Tracker der bei Anlegern zumeist gut ankommenden Technologieindustrie. Hingegen führe Mohr Aktien der Grundstoffe-Industrie eher auf der Verkaufsseite. "Hinsichtlich der Entwicklung zyklischer Werte scheinen Anleger optimistischer."
Europäische Banken beispielsweise im EURO STOXX Banks zähle Kilian zu den beliebtesten Sektor-ETFs auf der Habenseite. Gleichzeitig trennten sich Investoren zumeist von ihren Engagements in der Grundstoffe-Industrie. Überwiegend zur Disposition stünde etwa der Lyxor STOXX Europe 600 Basic Resources ETF.
Als Untermauerung des globalen Trends Richtung nachhaltiges Investment sehe Kilian die nahezu ausschließlichen Käufe von MSCI Low Carbon-ETFs. Der zugrunde liegende Strategieindex ziele auf Unternehmen mit einem zusammengenommen mindestens 50 Prozent niedrigeren CO2-Ausstoß im Vergleich zu Aktien im MSCI World Index. Gleichzeitig werde eine ähnliche geografische und branchenspezifische Aufteilung angestrebt. Seit Auflegung im Mai 2015 komme der Wert auf eine Performance von gut 23 Prozent. "Nachhaltiges Investment ist ein spannendes Thema", urteile der Händler.
Im Handel mit Rentenprodukten würden sich Anleger Kilian zufolge eher auf Anleihen bonitätsstarker Europäischer Staaten konzentrieren. Bonds von Euroländern etwa im PIMCO Euro Short Maturity Index (ISIN IE00B5ZR2157 / WKN A1H497) mit einer durchschnittlichen Fälligkeit von etwa einem Jahr stünden bei Anlegern hoch im Kurs und würden in Summe gekauft. Von in Euro aufgelegten Unternehmensanleihen im iBoxx Eur Liquid Corporates Index (ISIN IE0032523478 / WKN 778928) trennten sich Investoren zumeist. (Ausgabe vom 11.04.2017) (12.04.2017/fc/a/e)
Dass der DAX es auf absehbare Zeit schaffen werde, davon scheine so mancher ETF-Anleger indes überzeugt. DAX-Tracker (ISIN DE0005933931 / WKN 593393, ISIN LU0274211480 / WKN DBX1DA, ISIN LU0378438732 / WKN ETF001, ISIN DE000ETFL011 / WKN ETFL01) führe die Commerzbank in ihrer jüngsten Statistik mit deutlich mehr Käufen als Verkäufen, wie Frank Mohr berichte.
Ebenso hätten Anleger häufiger nicht auf EURO STOXX 50-Werte (ISIN LU0378434079 / WKN ETF050, ISIN DE000ETFL029 / WKN ETFL02) gesetzt. "Mit 38.000 Transaktionen blicken wir auf eine sehr aktive Woche im ETF-Geschäft." Über alle Anlageklassen hinweg überwiege mit 57 Prozent der Zuspruch. "Unsere Umsätze werden stark vom US-Markt getrieben, dabei kamen Werte im S&P 500 besonders häufig auf der Kaufseite zum Tragen." Optimistisch gäben sich Investoren auch hinsichtlich der Wachstumsaussichten von Unternehmen im marktbreiten MSCI World. "Hier hatten wir deutlich mehr Zu- als Abflüsse."
Oliver Kilian bestätige den Trend Richtung Aktien entwickelter Staaten mit Fokus auf US-Standardwerte. "S&P 500-Tracker verschiedener Anbieter (ISIN IE00B3YCGJ38 / WKN A1CYW7, ISIN IE00B5BMR087 / WKN A0YEDG) gehören bei uns zu den meist gehandelten Produkten", melde der Händler der UniCredit. Ebenso wie für häufig nachgefragte Tracker des MSCI USA hätten dabei die Käufe dominiert. Nordamerikanische Aktien aus der zweiten Reihe hätten laut Kilian hingegen tendenziell das Nachsehen gehabt. Etwa hätten sich Investoren mehrheitlich von Nebenwerten im MSCI US Small Cap Index (WKN A0X85B) verabschiedet.
Mit einem Anteil von 28 Prozent der Umsätze mit Branchen-ETFs hätten Investoren nach Beobachtung von Mohr starkes Interesse am Finanzsektor gezeigt. "Hier werden gleichermaßen beide Richtungen gespielt." Rang zwei der meist gehandelten Sektor-ETFs belegten Tracker der bei Anlegern zumeist gut ankommenden Technologieindustrie. Hingegen führe Mohr Aktien der Grundstoffe-Industrie eher auf der Verkaufsseite. "Hinsichtlich der Entwicklung zyklischer Werte scheinen Anleger optimistischer."
Europäische Banken beispielsweise im EURO STOXX Banks zähle Kilian zu den beliebtesten Sektor-ETFs auf der Habenseite. Gleichzeitig trennten sich Investoren zumeist von ihren Engagements in der Grundstoffe-Industrie. Überwiegend zur Disposition stünde etwa der Lyxor STOXX Europe 600 Basic Resources ETF.
Als Untermauerung des globalen Trends Richtung nachhaltiges Investment sehe Kilian die nahezu ausschließlichen Käufe von MSCI Low Carbon-ETFs. Der zugrunde liegende Strategieindex ziele auf Unternehmen mit einem zusammengenommen mindestens 50 Prozent niedrigeren CO2-Ausstoß im Vergleich zu Aktien im MSCI World Index. Gleichzeitig werde eine ähnliche geografische und branchenspezifische Aufteilung angestrebt. Seit Auflegung im Mai 2015 komme der Wert auf eine Performance von gut 23 Prozent. "Nachhaltiges Investment ist ein spannendes Thema", urteile der Händler.
Im Handel mit Rentenprodukten würden sich Anleger Kilian zufolge eher auf Anleihen bonitätsstarker Europäischer Staaten konzentrieren. Bonds von Euroländern etwa im PIMCO Euro Short Maturity Index (ISIN IE00B5ZR2157 / WKN A1H497) mit einer durchschnittlichen Fälligkeit von etwa einem Jahr stünden bei Anlegern hoch im Kurs und würden in Summe gekauft. Von in Euro aufgelegten Unternehmensanleihen im iBoxx Eur Liquid Corporates Index (ISIN IE0032523478 / WKN 778928) trennten sich Investoren zumeist. (Ausgabe vom 11.04.2017) (12.04.2017/fc/a/e)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
149,88 € | 150,42 € | -0,54 € | -0,36% | 19.03./07:47 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0005933931 | 593393 | 150,90 € | 121,74 € |
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