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DNCA Invest Beyond Infrastructure & Transition Fonds: 06/2021-Bericht - Wertverlust von 0,94% - Fondsanalyse
27.07.21 16:30
DNCA Investments
Paris (www.fondscheck.de) - Der Teilfonds DNCA Invest Beyond Infrastructure & Transition ist bestrebt, den MSCI Europe Infrastructure Net-Index über den empfohlenen Anlagezeitraum zu übertreffen, so die Experten von DNCA Investments.
Die europäischen Aktienmarktindices seien im Juni weiter angestiegen (STOXX 600 +1,36%, EURO STOXX +0,81%). Trotz einiger Erschütterungen würden die US-Inflation (+5% YoY im Mai), die FED-Sitzung und die Verschärfung der Gesundheitsauflagen angesichts der Delta-Variante nichts an ihrem Fortschritt geändert haben, unterstützt von gut ausgerichteten makroökonomischen Indikatoren.
Die Zentralbanken (FED, EZB) würden die Inflation immer noch für eine vorübergehende Erscheinung halten, die auf einen gewissen Stau nach dem Covid zurückzuführen sei. Nichtsdestotrotz habe die FED eine Zinserhöhung eher im Jahr 2023 als im Jahr 2024 angedeutet und sich außerdem verpflichtet, gegen einen möglichen Inflationsrückgang anzukämpfen, falls dieser sich als struktureller erweisen sollte, was Zweifel daran aufkommen lasse, ob ihre Asset-Käufe bald reduziert würden. Diese veränderte Rhetorik habe auf die Zinssätze sowie auf die Inflationserwartungen gedrückt: Der 10-jährige US-Zinssatz sei um 15 Basispunkte auf 1,44% und die deutsche Bundesanleihe um 2 Basispunkte auf -0,20% gefallen. Die Marktkonfiguration habe defensive und Wachstumssektoren begünstigt.
Der DNCA Invest Beyond Infrastructure & Transition-Fonds habe im vergangenen Monat eine negative Performance von -0,94% und im Vergleich zu -0,26% des MSCI Europe Infrastructure NR verzeichnet.
Die monatliche Performance sei von Telekommunikationswerten getragen worden. Die Aktien der Flughäfen hätten unter der Entwicklung der Variante gelitten und eine trübe Tourismussaison befürchten lassen.
Schließlich werde der Versorgungssektor trotz eines stabilisierten Zinsumfelds weiterhin durch seine Komponente der erneuerbaren Energien benachteiligt, die unter 1) eine immer noch negative Wahrnehmung des Wettbewerbsumfelds vor dem Hintergrund einer Inflation der Komponentenkosten; 2) eine verwirrende Botschaft von Ørsted über das Wachstum und die zukünftigen Erträge während des Investorentags; 3) der Wunsch der spanischen Regierung, überschüssige Gewinne aus dem Anstieg der CO2-Preise für nicht emittierende Technologien wieder hereinzuholen; 4) Abflüsse bei einigen Aktien vor dem Börsengang von Acciona Energia, der ebenfalls zu niedrigen Bewertungsniveaus (11x EV/EBITDA vs. 14x für Peers) durchgeführt worden sei und an dem die Experten von DNCA Investments teilgenommen hätten.
Die Experten von DNCA Investments seien jedoch zuversichtlich, dass sich das grüne Thema in der zweiten Jahreshälfte erholen werde, was durch: 1) das Übernahmeangebot von EQT für Solarparck mit einem Bewertungsaufschlag von 45%; 2) die Veröffentlichung des "Fit-for-55"-Pakets durch die Europäische Kommission am 14. Juli, das Ziele für die Erreichung des Ziels einer Netto-Treibhausgasreduzierung um 55% bis 2030 vorgebe und insbesondere eine Überarbeitung des europäischen Kohlenstoffmarktes (Reduzierung von Zertifikaten und kostenlosen Zertifikaten) beinhalten solle; 3) der COP26-Gipfel im November, der zu noch ehrgeizigeren Dekarbonisierungszielen im globalen Maßstab führen könnte.
Die Hauptverantwortlichen für das monatliche Ergebnis seien gewesen: Cellnex (32 Bp), Deutsche Telekom (16 Bp), Tele2 (15 Bp), PSI Software (14 Bp) und Sika (10 Bp). Umgekehrt seien die wichtigsten Underperformer Alstom (-20 Bp, zusätzliche Rückstellungen im Zusammenhang mit der Übernahme von Bombardier), McPhy (-19 Bp, Warnung zum Jahresergebnis aufgrund langsamer administrativer Prozesse), Acciona (-19 Bp, technische Effekte im Hinblick auf den Börsengang der Tochtergesellschaft für erneuerbare Energien), Eiffage (-14 Bp), EDP (-13 Bp).
Die Investitionsquote des Fonds betrage derzeit 92,05%. Das Niveau der Liquidität sei im Laufe des Monats relativ stabil geblieben. (Stand vom 21.07.2021) (27.07.2021/fc/a/f)
Die europäischen Aktienmarktindices seien im Juni weiter angestiegen (STOXX 600 +1,36%, EURO STOXX +0,81%). Trotz einiger Erschütterungen würden die US-Inflation (+5% YoY im Mai), die FED-Sitzung und die Verschärfung der Gesundheitsauflagen angesichts der Delta-Variante nichts an ihrem Fortschritt geändert haben, unterstützt von gut ausgerichteten makroökonomischen Indikatoren.
Die Zentralbanken (FED, EZB) würden die Inflation immer noch für eine vorübergehende Erscheinung halten, die auf einen gewissen Stau nach dem Covid zurückzuführen sei. Nichtsdestotrotz habe die FED eine Zinserhöhung eher im Jahr 2023 als im Jahr 2024 angedeutet und sich außerdem verpflichtet, gegen einen möglichen Inflationsrückgang anzukämpfen, falls dieser sich als struktureller erweisen sollte, was Zweifel daran aufkommen lasse, ob ihre Asset-Käufe bald reduziert würden. Diese veränderte Rhetorik habe auf die Zinssätze sowie auf die Inflationserwartungen gedrückt: Der 10-jährige US-Zinssatz sei um 15 Basispunkte auf 1,44% und die deutsche Bundesanleihe um 2 Basispunkte auf -0,20% gefallen. Die Marktkonfiguration habe defensive und Wachstumssektoren begünstigt.
Der DNCA Invest Beyond Infrastructure & Transition-Fonds habe im vergangenen Monat eine negative Performance von -0,94% und im Vergleich zu -0,26% des MSCI Europe Infrastructure NR verzeichnet.
Schließlich werde der Versorgungssektor trotz eines stabilisierten Zinsumfelds weiterhin durch seine Komponente der erneuerbaren Energien benachteiligt, die unter 1) eine immer noch negative Wahrnehmung des Wettbewerbsumfelds vor dem Hintergrund einer Inflation der Komponentenkosten; 2) eine verwirrende Botschaft von Ørsted über das Wachstum und die zukünftigen Erträge während des Investorentags; 3) der Wunsch der spanischen Regierung, überschüssige Gewinne aus dem Anstieg der CO2-Preise für nicht emittierende Technologien wieder hereinzuholen; 4) Abflüsse bei einigen Aktien vor dem Börsengang von Acciona Energia, der ebenfalls zu niedrigen Bewertungsniveaus (11x EV/EBITDA vs. 14x für Peers) durchgeführt worden sei und an dem die Experten von DNCA Investments teilgenommen hätten.
Die Experten von DNCA Investments seien jedoch zuversichtlich, dass sich das grüne Thema in der zweiten Jahreshälfte erholen werde, was durch: 1) das Übernahmeangebot von EQT für Solarparck mit einem Bewertungsaufschlag von 45%; 2) die Veröffentlichung des "Fit-for-55"-Pakets durch die Europäische Kommission am 14. Juli, das Ziele für die Erreichung des Ziels einer Netto-Treibhausgasreduzierung um 55% bis 2030 vorgebe und insbesondere eine Überarbeitung des europäischen Kohlenstoffmarktes (Reduzierung von Zertifikaten und kostenlosen Zertifikaten) beinhalten solle; 3) der COP26-Gipfel im November, der zu noch ehrgeizigeren Dekarbonisierungszielen im globalen Maßstab führen könnte.
Die Hauptverantwortlichen für das monatliche Ergebnis seien gewesen: Cellnex (32 Bp), Deutsche Telekom (16 Bp), Tele2 (15 Bp), PSI Software (14 Bp) und Sika (10 Bp). Umgekehrt seien die wichtigsten Underperformer Alstom (-20 Bp, zusätzliche Rückstellungen im Zusammenhang mit der Übernahme von Bombardier), McPhy (-19 Bp, Warnung zum Jahresergebnis aufgrund langsamer administrativer Prozesse), Acciona (-19 Bp, technische Effekte im Hinblick auf den Börsengang der Tochtergesellschaft für erneuerbare Energien), Eiffage (-14 Bp), EDP (-13 Bp).
Die Investitionsquote des Fonds betrage derzeit 92,05%. Das Niveau der Liquidität sei im Laufe des Monats relativ stabil geblieben. (Stand vom 21.07.2021) (27.07.2021/fc/a/f)