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ETF-Handel: Hauptsache Aktien
19.04.17 10:24
Deutsche Börse AG
Frankfurt (www.fondscheck.de) - Rund um die Feiertage gönnen sich viele Investoren offenbar eine Verschnaufpause, so die Deutsche Börse AG.
Die Osterferien und eine verkürzte Woche würden sich laut Händler im ETF-Geschäft bemerkbar machen. "Da fehlt einfach ein Handelstag", stelle Oliver Kilian fest. Bei geringeren Umsätzen verbuche der Händler der UniCredit insgesamt eine deutliche Vorliebe für Aktien-ETFs. Neben Werten entwickelter Staaten kämen Unternehmen von Schwellenländern etwa im breit engagierten MSCI Far East ex-Japan Index (ISIN IE00B0M63730 / WKN A0HGV9) und MSCI Emerging Markets (ISIN IE00BKM4GZ66 / WKN A111X9) besonders häufig zum Tragen. "Hier hatten wir fast ausschließlich Käufe."
Als unauffällig mit unterdurchschnittlichen Bewegungen in beide Richtungen beschreibe Kilian den Umsatz mit Renten-Produkten. "Normalerweise macht die Anlageklasse etwa ein Drittel unserer ETF-Handelsaktivitäten aus."
Im Hinblick auf Aktien hätten sich die Kunden der UniCredit bevorzugt für ETFs mit deutschen DAX-Unternehmen (ISIN DE0005933931 / WKN 593393; ISIN DE000ETFL011 / WKN ETFL01) und britischen FTSE-Werten interessiert. "Bei beiden dominierten die Zuflüsse." Dem gegenüber würden italienische Bluechips im FTSE MIB ausgeglichen auf beiden Seiten gespielt. Gern gehandelt und in Summe gekauft würden Kilian zufolge kleine und mittlere Unternehmen im STOXX Europe Small 200 Index.
Auch Frank Mohr registriere reges Interesse und mehr Zu- als Abflüsse für letzteren Index, der die 200 Unternehmen mit der geringsten Marktkapitalisierung aus dem STOXX Europe 600 Index enthalte. DAX- und EURO STOXX 50-Werte führe der Commerzbank-Händler in Summe auf der Verkaufsseite.
ETFs mit US-Aktien würden laut Kilian nach wie vor rege nachgefragt. "S&P 500-Tracker verschiedener Anbieter (ISIN IE00B5BMR087 / WKN A0YEDG), gern auch in währungsgesicherter Form (ISIN IE00BM67HX07 / WKN A113FQ; ISIN IE00B3ZW0K18 / WKN A1C5E9), gehören bei uns zu den meist gehandelten Produkten."
Auf der Suche nach alternativen Indexstrategien würden verstärkt Smart Beta-ETFs zum Tragen kommen, wie Kilian melde. Mit dem überwiegend in den Depots landenden MSCI Emerging Market Minimum Volatility-Index ETF hätten Anleger in Wertpapiere des MSCI Emerging Markets mit der absolut niedrigsten Renditevolatilität unter Berücksichtigung bestimmter Beschränkungen investiert. In Summe gefragt seien zudem auf den MSCI USA Value-Index basierende ETFs.
Im ersten Quartal würden Anbieter von Indexfonds übrigens nahtlos an den Erfolg von 2016 anknüpfen. Laut Lyxor hätten sich die Nettozuflüsse auf dem europäischen ETF-Markt von Januar bis März 2017 auf 30 Milliarden Euro summiert. Allein im vergangenen Monat hätten Anleger 9,8 Milliarden Euro zusätzlich in ETFs investiert und das verwaltete Vermögen zum Stichtag damit auf 566 Milliarden Euro angehoben. Das entspreche einem Plus von 10 Prozent, wobei positive Markteinflüsse in Höhe von 4 Prozent zum Tragen kämen. "In einem insgesamt risikofreundlicheren Umfeld verzeichneten sowohl Aktienmärkte entwickelter Länder als auch der Schwellenländer sowie Anleihe-ETFs positive Zuflüsse", würden die Analysten des ETF-Emittenten in ihrem jüngsten Marktbarometer beschreiben.
Mit einem Plus in Höhe von 6,3 Milliarden Euro würden im März demnach in besonderem Maße Aktien-ETFs profitieren. Neben Produkten mit europäischen und nordamerikanischen Unternehmen hätten Anleger verstärkt zu Portfolios mit Schwellenländer-Aktien sowie global aufgestellten Produkten gegriffen. Aus ETFs mit Aktien aus der Region Asien-Pazifik hätten sich Anleger indes in Summe verabschiedet. Unterm Strich sei das verwaltete Vermögen im März in diesem Bereich um 494 Millionen Euro geschrumpft. (Ausgabe vom 18.04.2017) (19.04.2017/fc/a/e)
Die Osterferien und eine verkürzte Woche würden sich laut Händler im ETF-Geschäft bemerkbar machen. "Da fehlt einfach ein Handelstag", stelle Oliver Kilian fest. Bei geringeren Umsätzen verbuche der Händler der UniCredit insgesamt eine deutliche Vorliebe für Aktien-ETFs. Neben Werten entwickelter Staaten kämen Unternehmen von Schwellenländern etwa im breit engagierten MSCI Far East ex-Japan Index (ISIN IE00B0M63730 / WKN A0HGV9) und MSCI Emerging Markets (ISIN IE00BKM4GZ66 / WKN A111X9) besonders häufig zum Tragen. "Hier hatten wir fast ausschließlich Käufe."
Als unauffällig mit unterdurchschnittlichen Bewegungen in beide Richtungen beschreibe Kilian den Umsatz mit Renten-Produkten. "Normalerweise macht die Anlageklasse etwa ein Drittel unserer ETF-Handelsaktivitäten aus."
Im Hinblick auf Aktien hätten sich die Kunden der UniCredit bevorzugt für ETFs mit deutschen DAX-Unternehmen (ISIN DE0005933931 / WKN 593393; ISIN DE000ETFL011 / WKN ETFL01) und britischen FTSE-Werten interessiert. "Bei beiden dominierten die Zuflüsse." Dem gegenüber würden italienische Bluechips im FTSE MIB ausgeglichen auf beiden Seiten gespielt. Gern gehandelt und in Summe gekauft würden Kilian zufolge kleine und mittlere Unternehmen im STOXX Europe Small 200 Index.
ETFs mit US-Aktien würden laut Kilian nach wie vor rege nachgefragt. "S&P 500-Tracker verschiedener Anbieter (ISIN IE00B5BMR087 / WKN A0YEDG), gern auch in währungsgesicherter Form (ISIN IE00BM67HX07 / WKN A113FQ; ISIN IE00B3ZW0K18 / WKN A1C5E9), gehören bei uns zu den meist gehandelten Produkten."
Auf der Suche nach alternativen Indexstrategien würden verstärkt Smart Beta-ETFs zum Tragen kommen, wie Kilian melde. Mit dem überwiegend in den Depots landenden MSCI Emerging Market Minimum Volatility-Index ETF hätten Anleger in Wertpapiere des MSCI Emerging Markets mit der absolut niedrigsten Renditevolatilität unter Berücksichtigung bestimmter Beschränkungen investiert. In Summe gefragt seien zudem auf den MSCI USA Value-Index basierende ETFs.
Im ersten Quartal würden Anbieter von Indexfonds übrigens nahtlos an den Erfolg von 2016 anknüpfen. Laut Lyxor hätten sich die Nettozuflüsse auf dem europäischen ETF-Markt von Januar bis März 2017 auf 30 Milliarden Euro summiert. Allein im vergangenen Monat hätten Anleger 9,8 Milliarden Euro zusätzlich in ETFs investiert und das verwaltete Vermögen zum Stichtag damit auf 566 Milliarden Euro angehoben. Das entspreche einem Plus von 10 Prozent, wobei positive Markteinflüsse in Höhe von 4 Prozent zum Tragen kämen. "In einem insgesamt risikofreundlicheren Umfeld verzeichneten sowohl Aktienmärkte entwickelter Länder als auch der Schwellenländer sowie Anleihe-ETFs positive Zuflüsse", würden die Analysten des ETF-Emittenten in ihrem jüngsten Marktbarometer beschreiben.
Mit einem Plus in Höhe von 6,3 Milliarden Euro würden im März demnach in besonderem Maße Aktien-ETFs profitieren. Neben Produkten mit europäischen und nordamerikanischen Unternehmen hätten Anleger verstärkt zu Portfolios mit Schwellenländer-Aktien sowie global aufgestellten Produkten gegriffen. Aus ETFs mit Aktien aus der Region Asien-Pazifik hätten sich Anleger indes in Summe verabschiedet. Unterm Strich sei das verwaltete Vermögen im März in diesem Bereich um 494 Millionen Euro geschrumpft. (Ausgabe vom 18.04.2017) (19.04.2017/fc/a/e)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
46,42 € | 45,26 € | 1,16 € | +2,56% | 02.06./17:36 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
IE00B0M63730 | A0HGV9 | 51,08 € | 39,05 € |
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