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LBBW Nachhaltigkeit Aktien R-Fonds: 06/2021-Bericht, Wertsteigerung von 1,7% - Fondsanalyse
27.07.21 10:30
LBBW Asset Management
Stuttgart (www.fondscheck.de) - Ziel der Anlagepolitik des LBBW Nachhaltigkeit Aktien R ist die Erwirtschaftung eines möglichst hohen Wertzuwachses, so die Experten von LBBW Asset Management.
Der LBBW Nachhaltigkeit Aktien investiere überwiegend in Aktien, die innerhalb ihrer Branche ein überdurchschnittliches ökologisches und soziales Ranking aufweisen würden (Best in Class). Grundlage der Auswahl sei eine anhand von ca. 200 Kriterien durchgeführte Bewertung, derzeit durch die ISS ESG, einem weltweit führenden Anbieter von Informationen über die soziale und ökologische Entwicklung von Unternehmen, Branchen und Ländern.
Im ersten Schritt werde die ökologische und soziale Unternehmensverantwortung überprüft. In Gesellschaften mit kontroversen Geschäftsfeldern bzw. Geschäftspraktiken werde nicht investiert. Dazu würden z.B. Atomenergie, Rüstung, Tabak, Abtreibung, Glücksspiel, Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen zählen.
Im zweiten Schritt werde unter Beachtung zahlreicher streng betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte entschieden, in welche der verbleibenden Titel investiert werde. Hierbei werde derzeit für mindestens 51% des Fondsvermögens in europäische Aktiengesellschaften investiert.
Unaufgeregt, widerstandsfähig und zuversichtlich - so würden sich die Finanzmärkte zum Ausklang des ersten Halbjahres 2021 präsentieren. Die Aktienmärkte würden auf oder nahe ihrer Höchststände balancieren, der Rentenmarkt trete auf der Stelle, während sich am Devisenmarkt die Austauschverhältnisse in einem etwas stärkeren Ausmaß bewegt hätten. Die Grundsatzeinigung auf ein staatliches Infrastruktur-Investitionspaket in den Vereinigten Staaten sei von den Anlegern positiv, aber ohne Begeisterung aufgenommen worden.
Im Juni habe sich die Stimmung in den deutschen Unternehmen nach dem Ende des monatelangen Corona-Lockdowns stärker aufgehellt als erwartet. Der ifo-Geschäftsklimaindex sei von 99,2 auf 101,8 Punkte und damit auf ein Zweieinhalbjahreshoch gestiegen. Auch die veröffentlichten Einkaufsmanagerindices hätten sich erfreulicher Weise nach oben bewegt.
Die unverändert hohen Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank (FED) sowie der Rückgang der langfristigen Anleiherenditen im Euroraum und in den USA hätten die Aktienmärkte im Juni zusätzlich gestützt. In Deutschland habe der Leitindex DAX Mitte Juni ein neues Allzeithoch von 15.730 Punkten erreicht und insgesamt um rund 0,7% zugelegt. In Europa habe der STOXX Europe 50 sogar um ca. 2,1% zugelegt. An der Wall Street hätten die Standardwerte und Technologiewerte den Juni mit einem Kursgewinn von gut 2,2% bzw. 6,3% beendet. Beide US-Märkte hätten ebenfalls jeweils neue Allzeithochs markiert.
Die FED habe Mitte Juni eine neue Phase für die Finanzmärkte eingeleitet. Aus den Leitzinserwartungen habe sich die Medianerwartung zweier Zinsanhebungen bis Ende 2023 ablesen lassen. Die Renditen langfristiger Anleihen hätten - trotz weiter ansteigender Inflation - ihren jüngsten Abwärtstrend fortgesetzt. Während die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe nur leicht gesunken sei, hätten die entsprechenden US-Renditen um etwa 15 Basispunkte auf ca. 1,44% nachgegeben. Der US-Dollar habe gegenüber dem Euro bis unter 1,19 US-Dollar je Euro aufgewertet.
Die weltweit steigende Inflation sei ein Risikofaktor geblieben, auch wenn sich der Anstieg der deutschen Konsumentenpreise leicht von rund 2,4% auf ca. 2,1% abgeschwächt habe. Im Euroraum sei die Inflation auf ca. 1,9% gestiegen und habe sich damit der Zielmarke der EZB genähert. In den USA habe die Teuerungsrate mit 5,0% das höchste Niveau seit August 2008 erreicht.
Die Aktienmärkte hätten auch im Juni ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und neue Allzeithochs erreicht. Während die europäischen Aktienmärkte nur leicht gestiegen seien, hätten die amerikanischen Indices deutlich stärker zulegen können. In Deutschland habe der deutsche Leitindex DAX auf Monatsbasis leicht um ca. 0,71% zugelegt. Im Vergleich dazu sei der amerikanische Leitindex in EUR gerechnet um gut 5,37% gestiegen. Grund für die bessere Entwicklung in den USA sei der sehr gut gelaufene Technologiesektor gewesen, der mittlerweile rund 30% des amerikanischen Leitindex ausmache. Rückenwind sei zudem vom Dollarkurs gekommen, der im Juni kräftig habe zulegen können. Die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihe habe unverändert bei rund -0,2% notiert. Die entsprechende Rendite in den USA sei dagegen von rund 1,59% auf ca. 1,46% gesunken.
Der LBBW Nachhaltigkeit Aktien habe von dem positiven Stimmungsbild der Marktteilnehmer ebenfalls profitieren können und neue Allzeithochs erreicht.
Auf der Einzeltitelebene im Fonds hätten vor allem die Technologiewerte herausgestochen, die in den Vormonaten eine Schwächephase gehabt hätten. Im Halbleitersektor habe eine Vielzahl der Positionen neue Allzeithochs erreicht (ASML ca. +6%, SOITEC ca. +11%). Die Siemens-Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers (ca. +12%) habe sich ebenfalls überdurchschnittlich entwickelt. Der Recycling-Spezialist TOMRA Systems habe nach einer längeren Seitwärtsphase ebenfalls neue Allzeithochs erreicht und positiv zur Entwicklung des Fonds beitragen können. (Stand vom 30.06.2021) (27.07.2021/fc/a/f)
Der LBBW Nachhaltigkeit Aktien investiere überwiegend in Aktien, die innerhalb ihrer Branche ein überdurchschnittliches ökologisches und soziales Ranking aufweisen würden (Best in Class). Grundlage der Auswahl sei eine anhand von ca. 200 Kriterien durchgeführte Bewertung, derzeit durch die ISS ESG, einem weltweit führenden Anbieter von Informationen über die soziale und ökologische Entwicklung von Unternehmen, Branchen und Ländern.
Im ersten Schritt werde die ökologische und soziale Unternehmensverantwortung überprüft. In Gesellschaften mit kontroversen Geschäftsfeldern bzw. Geschäftspraktiken werde nicht investiert. Dazu würden z.B. Atomenergie, Rüstung, Tabak, Abtreibung, Glücksspiel, Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen zählen.
Im zweiten Schritt werde unter Beachtung zahlreicher streng betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte entschieden, in welche der verbleibenden Titel investiert werde. Hierbei werde derzeit für mindestens 51% des Fondsvermögens in europäische Aktiengesellschaften investiert.
Unaufgeregt, widerstandsfähig und zuversichtlich - so würden sich die Finanzmärkte zum Ausklang des ersten Halbjahres 2021 präsentieren. Die Aktienmärkte würden auf oder nahe ihrer Höchststände balancieren, der Rentenmarkt trete auf der Stelle, während sich am Devisenmarkt die Austauschverhältnisse in einem etwas stärkeren Ausmaß bewegt hätten. Die Grundsatzeinigung auf ein staatliches Infrastruktur-Investitionspaket in den Vereinigten Staaten sei von den Anlegern positiv, aber ohne Begeisterung aufgenommen worden.
Die unverändert hohen Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank (FED) sowie der Rückgang der langfristigen Anleiherenditen im Euroraum und in den USA hätten die Aktienmärkte im Juni zusätzlich gestützt. In Deutschland habe der Leitindex DAX Mitte Juni ein neues Allzeithoch von 15.730 Punkten erreicht und insgesamt um rund 0,7% zugelegt. In Europa habe der STOXX Europe 50 sogar um ca. 2,1% zugelegt. An der Wall Street hätten die Standardwerte und Technologiewerte den Juni mit einem Kursgewinn von gut 2,2% bzw. 6,3% beendet. Beide US-Märkte hätten ebenfalls jeweils neue Allzeithochs markiert.
Die FED habe Mitte Juni eine neue Phase für die Finanzmärkte eingeleitet. Aus den Leitzinserwartungen habe sich die Medianerwartung zweier Zinsanhebungen bis Ende 2023 ablesen lassen. Die Renditen langfristiger Anleihen hätten - trotz weiter ansteigender Inflation - ihren jüngsten Abwärtstrend fortgesetzt. Während die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe nur leicht gesunken sei, hätten die entsprechenden US-Renditen um etwa 15 Basispunkte auf ca. 1,44% nachgegeben. Der US-Dollar habe gegenüber dem Euro bis unter 1,19 US-Dollar je Euro aufgewertet.
Die weltweit steigende Inflation sei ein Risikofaktor geblieben, auch wenn sich der Anstieg der deutschen Konsumentenpreise leicht von rund 2,4% auf ca. 2,1% abgeschwächt habe. Im Euroraum sei die Inflation auf ca. 1,9% gestiegen und habe sich damit der Zielmarke der EZB genähert. In den USA habe die Teuerungsrate mit 5,0% das höchste Niveau seit August 2008 erreicht.
Die Aktienmärkte hätten auch im Juni ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und neue Allzeithochs erreicht. Während die europäischen Aktienmärkte nur leicht gestiegen seien, hätten die amerikanischen Indices deutlich stärker zulegen können. In Deutschland habe der deutsche Leitindex DAX auf Monatsbasis leicht um ca. 0,71% zugelegt. Im Vergleich dazu sei der amerikanische Leitindex in EUR gerechnet um gut 5,37% gestiegen. Grund für die bessere Entwicklung in den USA sei der sehr gut gelaufene Technologiesektor gewesen, der mittlerweile rund 30% des amerikanischen Leitindex ausmache. Rückenwind sei zudem vom Dollarkurs gekommen, der im Juni kräftig habe zulegen können. Die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihe habe unverändert bei rund -0,2% notiert. Die entsprechende Rendite in den USA sei dagegen von rund 1,59% auf ca. 1,46% gesunken.
Der LBBW Nachhaltigkeit Aktien habe von dem positiven Stimmungsbild der Marktteilnehmer ebenfalls profitieren können und neue Allzeithochs erreicht.
Auf der Einzeltitelebene im Fonds hätten vor allem die Technologiewerte herausgestochen, die in den Vormonaten eine Schwächephase gehabt hätten. Im Halbleitersektor habe eine Vielzahl der Positionen neue Allzeithochs erreicht (ASML ca. +6%, SOITEC ca. +11%). Die Siemens-Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers (ca. +12%) habe sich ebenfalls überdurchschnittlich entwickelt. Der Recycling-Spezialist TOMRA Systems habe nach einer längeren Seitwärtsphase ebenfalls neue Allzeithochs erreicht und positiv zur Entwicklung des Fonds beitragen können. (Stand vom 30.06.2021) (27.07.2021/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
129,22 € | 129,22 € | - € | 0,00% | 19.03./07:42 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000A0NAUP7 | A0NAUP | 131,68 € | 108,17 € |